Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! Also galt es nach Tirol keine Müdigkeit vorzutäuschen, ordentlich zu regenerieren und dann wieder durchzustarten. Und das beim Xletix – Mitten in Deutschland in Stadtoldendorf.
An den Start gingen Sven und Pascal aus dem Westerwald, Christian aus dem Emsland und Jan und Theresa aus der Rotte Nordharz. So war für den einen oder anderen die Anreise doch etwas weiter als gewöhnlich. Unsere Nordharzer hatten die Location dieses Mal, relativ gesehen, fast direkt vor der Haustür und freuten sich darüber, endlich mal ausgeschlafen zu einem Event anreisen zu können.
Für Christian und Theresa war dieses Race quasi auch ein Jubiläum, da 2019 an gleicher Stelle der Grundstein für den Beitritt zum Grimy Cluster gelegt wurde. Sven hat einfach das getan, was er echt gut kann… Leute anquatschen und sie für die Idee “Grimy Cluster” begeistern. Das hat sehr gut geklappt, denn durch die 2 hinzu gewonnenen Mitglieder kamen im weiteren Verlauf 7 weitere dazu.
Aber zurück zum Rennen… Alle Beteiligten hatten sich für die L Distanz entschieden. Ob das insgesamt so die beste Idee war, stellten so gut wie alle im Verlauf der Strecke doch mindestens ein Mal in Frage. Stadtoldendorf präsentierte sich bei bestem Wetter gewohnt schlammig, hügelig und geländetechnisch anspruchsvoll. Wo vorher kein Schlamm war, hatten die Veranstalter mit ein wenig Wasser dafür gesorgt, dass man bis zur Hüfte versank. Aber das kennen wir ja nicht anders.
Da alles in allem erfahrene Xletix Veteranen am Start waren, war klar, was die Gruppe erwartete. Manch einer konnte endlich die “neuen” Hindernisse der letzten Saison testen. Die Stimmung in der Truppe war sehr entspannt, alle Hindernisse wurden super gemeistert, auch wenn hin und wieder ein wenig geflucht wurde. Eins der Highlight Hindernisse war (wie immer) die Speed Slide. Da werden dann auch gestandene Männer wieder 5 Jahre alt und freuen sich auf’s Rutschen.
Am Ende kamen alle heil im Ziel an. Als einziger Verlust war eine Patellasehnenbandage zu verzeichnen, die in einem der zahlreichen Wasserhindernisse nicht mehr auffindbar war. Wir sind im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei und freuen uns, dann wahrscheinlich auch wieder mit einer größeren Gruppe am Start zu sein.