Spartan Hurricane Heat 2020

Kurz bevor durch den Lockdown alle Events abgesagt wurden, machten sich 2 Schweinchen der Rotte Nordharz auf den Weg nach München, um am 4 hour Hurricane Heat von Spartan teilzunehmen. Beim HH gibt es keine Zeitnahme, keine Startnummern und keinen individuellen Wettkampf. Dieses Format ist kein klassischer OCR, sondern ein Teambuilding Event. Dabei muss jeder in der Gruppe bestimmte Ausrüstungsgegenstände mitbringen und während des Events permanent mit sich führen. Was damit gemacht werden muss, sagen einem die sog. Krypteia, die die „Mission“ leiten.

 

Marcus und Manuela mussten unter anderem leere Sandsäcke, ein Ab-Wheel, einen Schwamm, leere Kanister und Gaffer Tape mitbringen. Da kein Rucksack benutzt werden durfte, war die erste Aufgabe, innerhalb von 15 Minuten aus den Sandsäcken einen Rucksack zu bauen. Danach musste in 2er Teams mit Hilfe des Ab-Wheels eine etwa 1km lange Strecke in der Schubkarrenposition bewältigt werden. Nach dieser Strecke war aber keinesfalls ausruhen angesagt. Barfuß ging es in einen See zum Gearcheck. Und weil man ja grad am Wasser war, wurden die mitgebrachten Wasserkanister auch gleich gefüllt. Damit es etwas netter aussah, durften zum Wasser auch noch Knicklichter mit in die Behälter. Der geneigte Leser ahnt bereits, dass hierauf ein etwas längerer Carry folgen könnte. So ist es auch!

 

In 4er-Gruppen mit einem Seil zusammengebunden, barfuß und mit verbundenen Augen galt es nun einen recht steilen Berg zu erklimmen. Immer noch im Gepäck die Kanister mit Wasser. Oben angekommen, mussten, immer noch zusammengebunden, verschiedene Bodyweightübungen absolviert werden. Man stelle sich nun vor, wie 4 aneinandergebundene Personen Burpees machen… ein bisschen lustig ist es ja schon.

 

Um sicherzustellen, dass auch niemandem langweilig wird, wurde zwischendurch immer mal wieder die Fortbewegungsart gewechselt. Ob nun Duckwalk oder zusammengebundene Beine, es gab so gut wie alles.

 

Als letzte Teamaufgabe galt es vom einen Ufer des Sees, der noch vom Gearcheck bekannt, aber mit fortschreitender Dunkelheit leider nicht wärmer geworden war, zum anderen zu gelangen. Und zwar so, dass die Rucksäcke und der Inhalt trocken blieben. Hier kamen die Wasserkanister und das Gaffer Tape zum Einsatz. Das Team baute daraus ein Floß, um die Sachen trocken transportieren zu können. Am anderen Ufer angekommen, durften sich die Teilnehmer völlig erschöpft, aber irgendwie glücklich, ihre Medaille und ihr Shirt abholen.

 

Fazit von Manuela und Marcus: Stellenweise eine echte Quälerei, aber das Event hat absolutes Suchtpotenzial! #hartwiesau

 

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