Ein verschobener Lauf, dessen Verschiebungsgrund NICHT Corona war. Gibt’s denn sowas? Ja, das gibt es! In diesem Jahr fand der Köhlbrandbrückenlauf in Hamburg nicht wie sonst üblich am 03. Oktober statt, sondern am 4. Advent (19.12.). Grund dafür waren Bauarbeiten im Hafen von Hamburg, die dafür sorgten, dass die Brücke mal nicht eben für 1 Tag gesperrt werden konnte, da sie die einzige Zufahrt zu gewissen Bereichen war.
So gingen unsere beiden Schweinchen Theresa und Jan bei bestem Hamburger Wetter also grau in grau, geschätzter Windstärke 12 und somit gefühlten -11°C an den Start. Natürlich gestärkt durch ein typisches Hamburger Frühstück. Vor dem Start trafen wir noch 2 Böcke von den Heidesprintern, was mal wieder zeigt, dass viele OCR Teams breit aufgestellt sind, was die Events angeht, bei denen Mitglieder an den Start gehen. Es darf ja auch durchaus mal ein schöner Straßenlauf sein.
Streckentechnisch war der Lauf keine große Überraschung, aber das weiß man ja bei der Anmeldung schon. Der Grund, warum man sich anmeldet, ist die einmalige Aussicht. Also Der Blick von der Brücke über das Hafengebiet und die riesigen Industrieanlagen und Containerschiffe. Das beeindruckt schon sehr, wenn man sowas nicht dauernd sieht und lenkt auch ein wenig von der Anstrengung des Laufs ab. Es geht ja quasi die Hälfte der Zeit langgezogen bergan, was für so Flachlandtapire wie uns ja eher ungewohnt ist.
Im Ziel angekommen gab die Zeitnahme eine bessere Zeit an, als vermutet, was beide Schweinchen sehr freute. Alles in allem war es trotz der widrigen Umstände wie Wetter und Pandemie ein sehr schönes und bestens organisiertes Event! Man kann unter Einhaltung gewisser Maßnahmen auch Massenstarts u.ä. realisieren. Wir kommen gerne wieder!